☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Das Lied erzählt von den Erfahrungen eines indigenen Mannes in einer von Weißen besetzten Welt.
- Es thematisiert den Verlust der indianischen Kultur und Traditionen.
- Der Protagonist drückt seinen Wunsch nach Rache und Widerstand gegen die Unterdrückung aus.
- Das Lied betont den Stolz auf die indianische Identität und den Wunsch nach Gerechtigkeit.
- Es drückt die Sehnsucht nach der verlorenen Kultur aus.
Interpretation
L'Indien von
Gilbert Becaud ist ein Lied, das von den Erfahrungen und Gefühlen eines indigenen Mannes erzählt, der in einer von den Weißen besetzten Welt lebt. Der Protagonist erinnert sich an die Zeiten, als sein kleines Dorf Yucatapa war und wie es von den weißen Siedlern in New York verwandelt wurde. Er betont, dass sein Name Aigle Noir ist und dass sein Sohn auch so heißen wird. Dies symbolisiert den Stolz und die Verbundenheit mit seiner indianischen Identität, die er trotz der Assimilation und Namensänderungen bewahrt hat.
Der Text thematisiert auch den Verlust der indianischen Kultur und Traditionen. Der Protagonist klagt darüber, wie die Weißen ihre Frauen und Flüsse verschmutzt, ihr Land überflutet und ihre Götter verbrannt haben. Er fühlt sich von der Gesellschaft entfremdet und unsichtbar gemacht, da er als Indianer ohne seine Federn keinen Respekt erhält. Trotzdem betont er, dass die Weißen in seinem Land, in Yucatapa, sind und dass er nicht existiert.
Das Lied drückt auch den Wunsch nach Rache und Widerstand gegen die Unterdrückung aus. Der Protagonist träumt davon, über die verdorbene Stadt zu fliegen und seine Heimat, die grüne Insel Yucatapa, zu sehen. Er stellt sich vor, dass er einen Pfeil auf Herrn Rockefeller abschießt, was symbolisch für den Sturz der Machthaber steht.
Insgesamt ist "L'Indien" ein Lied, das die Geschichte und den Schmerz der indigenen Völker thematisiert, die von den Weißen kolonisiert wurden. Es drückt den Stolz auf die indianische Identität aus, den Wunsch nach Gerechtigkeit und die Sehnsucht nach der verlorenen Kultur.