Interpretation
And Yet von
Sting ist ein Song, der von einem Ort handelt, der eine starke Anziehungskraft auf den Sänger hat. Er beschreibt die Stadt als einen Fleck, der sich in den Sonnenaufgang mischt und in Nebel gehüllt ist. Der Sänger stellt fest, dass er immer wieder zurückkehrt, obwohl er sich manchmal fragt, wie er überhaupt hier gelandet ist.
Die Stadt hat eine eigenartige magnetische Anziehungskraft, die wie ein Heimatsignal im Kopf wirkt. Der Sänger fragt sich, wie er hierher gekommen ist und segelt unter den Sternen der Hemisphäre vorbei. Es ist, als ob ein unterirdischer Fluss oder ein versteckter Strom durch seinen Kopf fließt und seine Träume heimsucht. Trotzdem packt er seine Träume in einen Leinensack und findet, dass es hier nichts gibt, was ihm die weite Welt nicht bieten könnte.
Es gibt auch Momente, in denen der Sänger an Bord des Schiffes liegt und die Sterne betrachtet. Er fragt sich, ob sie dasselbe sieht oder sich an seinen Namen erinnern kann. Er zweifelt daran, dass sie je an ihn denken würde, einen Jungen, der zur See geflohen ist. Er fragt sich, warum er Zeit damit verschwendet, darüber nachzudenken, ob sie auf ihn wartet.
Der Sänger beschreibt auch die destruktiven Auswirkungen des Lebens auf See. Er erzählt von den Betrunkenen in den Tanzsälen und Bordellen, von den Verletzungen und dem Blut auf dem Boden. Er schwört, nie wieder zu trinken, und doch ist er zurück.
Am Ende des Songs stellt der Sänger fest, dass es zu spät ist, sie zu finden und sie zu erinnern. Er wartet an einem Gartentor, doch die Tür wird ihm vor der Nase zugeschlagen. Er fühlt sich, als ob sein Kopf im Weltraum wäre. Trotzdem glaubt er, dass es vielleicht noch etwas anderes geben könnte, das auf ihn wartet, bevor die Sonne untergeht und das Meer erreicht wird.
"And Yet" ist ein Lied über die Anziehungskraft eines Ortes, die Schwierigkeiten des Lebens auf See und die Suche nach etwas, das größer ist als man selbst. Der Text drückt Sehnsucht, Reue und die Hoffnung auf etwas Neues aus.