Songtext
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Bedeutung von „Der Vogelfänger bin ich ja“

Überprüft von Jessica
am 30. August 2023
☝️ Das Wichtigste in Kürze
  • Das Lied wird von der Figur Papageno aus der Oper 'Die Zauberflöte' von Mozart gesungen, einem fröhlichen Vogelfänger.
  • Papageno ist stolz auf seine Fähigkeiten, Vögel mit seinem Lockruf anzulocken und zu fangen, was ihm Freude und Zufriedenheit bringt.
  • Papageno wünscht sich, er könnte Mädchen auf die gleiche Weise 'fangen', um sie zu seiner Frau zu machen und zeigt so seinen Wunsch nach Liebe und Gesellschaft.
  • Er phantasiert darüber, wie er den Mädchen, die er 'gefangen' hätte, Zucker geben würde, insbesondere dem Mädchen, das er am meisten liebt.
  • Papageno stellt sich eine romantische Beziehung vor, in der er seine Frau zärtlich küsst und wie ein Kind in den Schlaf wiegt.

Interpretation

Der Vogelfänger bin ich ja ist ein Lied aus der Oper "Die Zauberflöte" von Wolfgang Amadeus Mozart. Es wird von der Figur Papageno gesungen, der ein fröhlicher, einfacher Mann ist, dessen Aufgabe es ist, Vögel zu fangen.

In den ersten beiden Strophen beschreibt er seine Tätigkeit als Vogelfänger und wie er dafür bekannt ist. Er ist stolz auf seine Fähigkeiten, Vögel mit seinem Lockruf anzulocken und zu fangen, was ihm Freude und Zufriedenheit bringt ("Weiß mit dem Locken umzugeh'n / Und mich aufs Pfeifen zu versteh'n. Drum kann ich froh und lustig sein, Denn alle Vögel sind ja mein!").

Im weiteren Verlauf des Liedes wünscht sich Papageno, er könnte auf die gleiche Weise Mädchen fangen, um sie zu seiner Frau zu machen ("Ein Netz für Mädchen möchte ich. Ich fing sie dutzendweis' für mich."). Er phantasiert darüber, wie er mit ihnen umgehen würde, wenn sie alle ihm gehörten - er würde ihnen Zucker geben (was in dieser Zeit ein kostbares Gut war), insbesondere dem Mädchen, das er am meisten liebt ("Wenn alle Mädchen wären mein, So tauschte ich brav Zucker ein. Die, welche mir am liebsten wär', Der gäb' ich gleich den Zucker her.").

In der letzten Strophe stellt Papageno sich eine romantische Beziehung vor, in der er seine Frau zärtlich küsst und wie ein Kind in den Schlaf wiegt ("Und küsste sie mich zärtlich dann, Wär sie mein Weib und ich ihr Mann. Sie schlief an meiner Seite ein, Ich wiegte wie ein Kind sie ein.").

Insgesamt ist dieses Lied ein Ausdruck von Papagenos einfachen Wünschen und seiner fröhlichen, unbeschwerten Einstellung zum Leben. Es zeigt auch seinen Wunsch nach Liebe und Gesellschaft, was ein zentrales Thema in der gesamten Oper ist.
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Wolfgang Amadeus Mozart - Der Vogelfänger bin ich ja
Quelle: Youtube
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