☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Die Königin der Nacht drückt tiefe Wut und Verzweiflung über den vermeintlichen Verrat ihrer Tochter Pamina aus und ist von Rache-Gedanken erfüllt.
- Die Königin fordert Pamina auf, Sarastro zu töten. Falls sie dies nicht tut, wird die Königin ihre Mutter-Tochter-Beziehung mit ihr beenden.
- Die Königin schwört vor den Rachegöttern, Pamina zu verstoßen, wenn diese nicht ihren Forderungen nachkommt.
- Der Text thematisiert Rache, Verrat und die Verzweiflung einer Mutter, die sich betrogen fühlt und zeigt eine dunkle, gewalttätige Seite der Königin der Nacht.
Interpretation
Der Hölle Rache ist eine Arie aus Mozarts Oper "Die Zauberflöte". Sie wird von der Königin der Nacht gesungen, einer Figur, die sich von ihrer Tochter Pamina verraten fühlt, weil diese sich dem Einfluss von Sarastro, dem Gegenspieler der Königin, unterworfen hat.
"Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen, Tod und Verzweiflung, Tod und Verzweiflung flammet um mich her!" – Mit diesen Worten drückt die Königin ihre tiefe Wut und Verzweiflung über den Verrat ihrer Tochter aus. Sie fühlt sich von Pamina verraten und ist von Hass und Rachegedanken erfüllt.
"Fühlt nicht durch dich Sarastro Todesschmerzen, So bist Du meine Tochter nimmermehr!" – Hier fordert die Königin ihre Tochter auf, Sarastro zu töten. Wenn Pamina dieser Aufforderung nicht nachkommt, will die Königin sie verstoßen und alle Bande zu ihr zerstören.
"Hört! Hört! Rachegötter! Hört der Mutter Schwur!" – Mit diesem Ausruf verdeutlicht die Königin, dass ihr Schwur, Pamina zu verstoßen, wenn diese Sarastro nicht tötet, ernst gemeint ist. Sie ruft die Rachegötter als Zeugen für ihren Schwur an.
Insgesamt handelt der Text von "Der Hölle Rache" von Rache, Verrat und der Verzweiflung einer Mutter, die sich von ihrer Tochter verraten fühlt. Es zeigt eine dunkle und gewalttätige Seite der Königin der Nacht und ist ein Ausdruck ihres Hasses und ihrer Wut.