☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Das Lied drückt den Frust und die Wut der Menschen aus, die in Armut und Elend leben.
- Es werden Gott und der König für ihre vermeintliche Untätigkeit verflucht.
- Das Lied kritisiert den König für seine Gleichgültigkeit gegenüber dem Leiden des Volkes.
- Das falsche Vaterland wird als Ort der Schande und Schmach beschrieben.
- Trotz allem weben die Menschen weiterhin das Leichentuch für Deutschland und verfluchen es erneut.
Interpretation
Das Lied
Weberlied von
Pfadfinderlieder handelt von den schwierigen Zeiten, die das Land Deutschland durchgemacht hat. Die Texte drücken den Frust und die Wut der Menschen aus, die in Armut und Elend leben. Sie fühlen sich von Gott und dem König im Stich gelassen und verfluchen sie dafür.
Im ersten Teil des Liedes wird deutlich, dass die Menschen keine Tränen mehr haben, sondern stattdessen am Webstuhl sitzen und ihre Zähne fletschen. Sie weben das Leichentuch für Deutschland und verfluchen es dreifach. Sie sind wütend und frustriert über die Hoffnungslosigkeit ihrer Situation.
Im zweiten Teil wird der Fluch auf Gott gerichtet. Die Menschen haben vergeblich um Hilfe gebeten und mussten stattdessen Hunger und Kälte ertragen. Sie fühlen sich verspottet und betrogen.
Im dritten Teil wird der Fluch auf den König gerichtet. Sie werfen ihm vor, reich zu sein und sich nicht um das Elend des Volkes zu kümmern. Der König erpresst das letzte Geld von ihnen und lässt sie wie Hunde erschießen.
Im vierten Teil wird das falsche Vaterland verflucht. Es ist ein Ort der Schande und Schmach, wo Blumen früh sterben und Verfall herrscht. Die Menschen fühlen sich von ihrem eigenen Land verraten und verlassen.
Im letzten Teil des Liedes wird beschrieben, wie die Menschen trotz allem emsig arbeiten und weben. Sie weben weiterhin das Leichentuch für Deutschland und verfluchen es erneut. Das Lied drückt die Frustration und den Schmerz der Menschen aus, die unter schwierigen Bedingungen leben und sich von den Mächtigen im Stich gelassen fühlen.