☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Sänger kämpft mit nächtlichen Ängsten und Gedanken, welche ihn vom Schlafen abhalten.
- Trotz dem Wissen, dass alles in Ordnung sein wird, sorgt er sich über verschiedene Situationen.
- Er erlebt Tag für Tag und Nacht für Nacht die gleichen Ängste und Sorgen wieder.
- Die ständigen Wiederholungen dieser Ängste und Sorgen bezeichnet er als 'Overkill' oder 'Überdosierung'.
- Trotz der wenig Variation in seinem Leben findet er Trost in den schönen Lichtern der Stadt, die symbolisch seine Ängste und Sorgen vertreiben.
Interpretation
Der Songtext von
Overkill von
Colin Hay beschäftigt sich hauptsächlich mit der inneren Unruhe und den Ängsten, die der Sänger nachts empfindet. Er kann nicht schlafen, weil er ständig über die Folgen bestimmter Handlungen und mögliche Komplikationen nachdenkt, die er als 'Eintauchen in die Tiefe' bezeichnet ('I can't get to sleep / I think about the implications / Of diving in too deep / And possibly the complications').
Besonders nachts macht er sich Sorgen über verschiedene Situationen, obwohl er weiß, dass alles in Ordnung sein wird. Diese Sorgen könnten lediglich seiner Fantasie entspringen ('Especially at night / I worry over situations / I know it'll be alright / Perhaps it's just imagination').
Tag für Tag und Nacht für Nacht erlebt er die gleichen Ängste und Sorgen wieder ('Day after day it reappears / Night after night my heart beat shows the fear'). Er spricht von 'Gespenstern', die auftauchen und wieder verschwinden, was metaphorisch für die Ängste und Sorgen steht, die ihn quälen und dann wieder verschwinden, nur um später erneut aufzutauchen ('Ghosts appear and fade away / Come back another day').
Er fühlt sich allein und frustriert ('Alone between the sheets / Only brings exasperation'). Um diese Frustration zu bekämpfen, beschließt er, auf die Straße zu gehen und die 'Verzweiflung' zu riechen, womit er vermutlich das alltägliche Leiden und die Herausforderungen des Lebens meint ('It's time to walk the streets / Smell the desperation').
Die ständige Wiederholung dieser Ängste und Sorgen beschreibt er als 'Overkill', was so viel bedeutet wie 'Überbelastung' oder 'Überdosierung'. Trotz der geringen Veränderung in seinem Leben findet er Trost in den schönen Lichtern der Stadt, die die Dunkelheit der Nacht und somit symbolisch seine Ängste und Sorgen vertreiben ('At least there's pretty lights / And though there's little variation / It nullifies the night from overkill').