Interpretation
Der Songtext
Bergab von
Sido beschreibt das harte Leben in einem sozial benachteiligten Viertel. Der Sänger erzählt von den Schwierigkeiten und Herausforderungen, mit denen die Menschen dort konfrontiert sind. Der Text verdeutlicht, dass es für sie schwer ist, aufwärts zu kommen und dass ihr Leben oft in eine negative Richtung geht.
Im ersten Teil des Songs wird ein Mann beschrieben, der im Viertel aufsteigen möchte, aber keine Ahnung von Schwerkraft hat. Er hat keine Bildung, außer wie man cool sein soll, um in der Schule überleben zu können. Er dealt mit Drogen und fühlt sich sicher. Doch dann wird er von einer Gruppe überfallen, die sein Zeug klaut und ihn erschießt. Das Viertel wird zu seinem Feind.
Im zweiten Teil des Songs wird die Geschichte eines vierzehnjährigen Mädchens erzählt. Sie hat keine Freunde und ihre Mutter trinkt viel. Sie hängt mit einem Jungen am Bahnhof ab, der Heroin nimmt. Sie verliebt sich in ihn, klaut Geld von ihrer Mutter und gibt es ihm. Sie gerät immer tiefer in den Drogenkonsum und wird schließlich von ihrem Freund schwanger. Doch er tritt ihr in den Bauch und sie muss das Baby verlieren. Am Ende schafft sie es nicht, zu überleben.
Der dritte Teil des Songs zeigt jedoch, dass nicht immer alles schlecht läuft. Der Sänger erzählt von seiner eigenen Geschichte und betont, dass er Glück hatte, nicht erwischt zu werden. Er hatte einen Traum und hat daran festgehalten. Er hat es geschafft, aus dem Viertel herauszukommen und sein Leben selbst zu gestalten. Er ermutigt auch andere, den Mut zu haben, ihre Situation anzupacken und zu verändern.
Der Songtext verdeutlicht, dass das Leben im Viertel hart ist und oft nur bergab geht. Es wird als "Schlampe" bezeichnet, die einem das Überleben schwer macht. Es wird betont, dass das Viertel immer in einem bleibt, selbst wenn man es verlässt. Das Lied endet mit der Aussage, dass man den Jungen zwar aus dem Viertel herausholen kann, aber das Viertel nicht aus ihm.
Insgesamt beschreibt der Songtext "Bergab" von Sido die Schwierigkeiten und den Kampf, den Menschen in sozial benachteiligten Vierteln erleben. Es wird deutlich gemacht, dass das Leben dort oft von Problemen und Negativität geprägt ist, aber auch Hoffnung und die Möglichkeit zur Veränderung besteht.