☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Songtext kritisiert den Verlust von Traditionen und den Zerfall der Gesellschaft in Wien.
- Es werden die düstere Atmosphäre und die negativen Eigenschaften der Bewohner wie Dummheit und Hass beschrieben.
- Es wird auf die Passivität der Bewohner hingewiesen, die sich nicht gegen Belästigungen wehren.
- Der Text kritisiert die künstlichen Veränderungen der Donau und die Vernachlässigung der Lipizzaner.
- Es wird Hoffnung auf die jüngere Generation gesetzt, um die Stadt zu verändern und zu verbessern.
Interpretation
Der Songtext
Wienerlied von
Ludwig Hirsch beschreibt die düstere und kritische Sicht des Sängers auf seine Heimatstadt Wien. Er beklagt den Verlust von Traditionen und den Zerfall der Gesellschaft.
Im Text wird der Himmel von Wien als "bleich" und "verlassen" beschrieben, was auf eine triste Atmosphäre hinweist. Die Menschen werden als "bleich" und "alt" dargestellt und ihre Dummheit und ihr Hass werden kritisiert. Es wird angedeutet, dass sogar der Tod sich von ihnen abwendet.
Die Häuser zwischen den Stadtteilen Grinzing und Stadlau werden als Orte des Schreckens beschrieben, in denen alte Keller zu Gaskammern umgebaut wurden. Es wird angedeutet, dass sogar Gastarbeiterkinder ermordet werden. Der Text kritisiert auch die Passivität der Bewohner, die sich nachts im Schlaf von den Betrunkenen belästigen lassen, anstatt dagegen anzugehen.
Weiterhin werden die künstlichen Veränderungen der Donau und die Vernachlässigung der Lipizzaner in den Ställen kritisiert. Die alten Damen werden als nicht mehr respektiert dargestellt und es wird dazu aufgefordert, den eigenen Vater beim Namen zu nennen, wenn er es verdient hat.
Der Sänger drückt seine Hoffnung auf die jüngere Generation aus und zählt auf die Kinder von Wien, um die Stadt zu verändern und zu verbessern. Der Songtext vermittelt eine düstere und kritische Stimmung und kritisiert die sozialen und kulturellen Veränderungen in Wien.