☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Songtext handelt von einem armen Totengräber, der sich Gedanken über seinen Beruf macht.
- Er betont, dass er kein böser Mensch ist und niemals den Tod anderer wünscht.
- Trotzdem hat er Gewissensbisse, seinen Lebensunterhalt auf Kosten der Toten zu verdienen.
- Er versucht, sich einzureden, dass der Tod etwas Natürliches ist, aber er schafft es nie, den Tod so zu akzeptieren, wie er kommt.
- Der Text drückt die ambivalente Beziehung des Fossoyeurs zu seinem Beruf und dem Tod aus.
Interpretation
In dem Songtext
Le fossoyeur von
Georges Brassens geht es um einen armen Totengräber, der sich Gedanken über seinen Beruf macht. Er betont, dass er kein böser Mensch ist und niemals den Tod anderer wünscht. Er stellt sich vor, dass er verhungern würde, wenn die Menschen nicht mehr sterben würden. Trotzdem hat er Gewissensbisse, seinen Lebensunterhalt auf Kosten der Toten zu verdienen. Er begräbt sie zwar, aber widerwillig und mit Bedauern.
Er beschreibt auch, wie seine Freunde ihn necken und sagen, dass er manchmal aussieht wie bei einer Beerdigung. Das verunsichert ihn zusätzlich. Er versucht, sich einzureden, dass nichts für immer ist und der Tod etwas Natürliches ist, aber er schafft es nie, den Tod so zu akzeptieren, wie er kommt.
Der Text enthält auch die Zeile "Ni vu ni connu, brave morte adieu!" was so viel bedeutet wie "Unbemerkt, tapferer Tod, auf Wiedersehen!". Hier drückt der Fossoyeur aus, dass er sich wünscht, dass die Toten unbemerkt und still begraben werden und dass er dem lieben Gott mitteilen möchte, wie sehr ihn die letzten Schaufeln Erdreich belastet haben.
Insgesamt drückt der Songtext die ambivalente Beziehung des Fossoyeurs zu seinem Beruf und dem Tod aus. Er gibt Einblick in die Gedanken und Zweifel, die er dabei hat.