☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Sänger möchte keine formelle Heiratsanfrage machen und argumentiert, dass es nicht nötig ist, den Regeln der Gesellschaft zu folgen.
- Er möchte ihre Beziehung frei und ungebunden halten, ohne sich durch formelle Dokumente oder Verpflichtungen binden zu lassen.
- Der Sänger kritisiert Frauen, die ihre Männer zu Hausarbeit und Ehepflichten zwingen, und möchte seine Liebe nicht durch solche Verpflichtungen beeinträchtigt sehen.
- Er glaubt, dass Liebe und Leidenschaft ihre Anziehungskraft verlieren, wenn zu viele Geheimnisse enthüllt werden.
- Der Sänger betont, dass er keine Hausangestellte oder eine Frau braucht, die sich um den Haushalt kümmert, sondern er möchte seine Geliebte immer als Verlobte betrachten und immer an sie denken.
Interpretation
In dem Songtext
La non-demande en mariage von
Georges Brassens geht es darum, dass der Sänger seiner Geliebten nicht um ihre Hand anhält. Er argumentiert, dass es nicht nötig ist, sich durch eine formelle Heiratsanfrage an die Regeln der Gesellschaft zu halten. Stattdessen möchte er ihre Beziehung frei und ungebunden halten.
Der Text beginnt mit den Zeilen "Ma mie, de grâce, ne mettons / Pas sous la gorge à Cupidon / Sa propre flèche", was so viel bedeutet wie "Meine Liebe, lass uns nicht Cupidons eigenen Pfeil in den Hals stecken". Damit meint er, dass sie nicht den Erwartungen der Liebe und Ehe folgen sollten, sondern ihre Beziehung auf ihre eigene Weise gestalten sollten.
Weiterhin betont der Sänger, dass er nicht die Namen der beiden auf einem Pergament gravieren möchte. Er möchte ihre Liebe nicht durch formelle Dokumente oder Verpflichtungen binden. Stattdessen möchte er, dass sie beide frei sind, wie Vögel im Himmel.
Der Sänger kritisiert auch die Frauen, die die Herzen der Männer an den Herd binden, indem sie ihre Männer zu Hausarbeit und Ehepflichten zwingen. Er sagt: "Au diable les maîtresses queux / Qui attachent les cœurs aux queues / Des casseroles!" - "Zum Teufel mit den Kochmätressen, die die Herzen an die Griffe der Pfannen binden!"
Er erklärt weiterhin, dass Liebe und Leidenschaft ihre Anziehungskraft verlieren, wenn man zu viele Geheimnisse enthüllt. Er sagt: "L'encre des billets doux pâlit / Vite entre les feuillets des livres de cuisine." - "Die Tinte der Liebesbriefe verblasst schnell zwischen den Seiten der Kochbücher."
Abschließend betont der Sänger, dass er keine Hausangestellte oder eine Frau braucht, die sich um den Haushalt kümmert. Er möchte seine Geliebte für immer als Verlobte betrachten und immer an sie denken. Er sagt: "De servante n'ai pas besoin / Et du ménage et de ses soins / Je te dispense / Qu'en éternelle fiancée / A la dame de mes pensées / Toujours je pense." - "Ich brauche keine Dienstmagd und keine Hausarbeit, ich entbinde dich davon. Als ewige Verlobte denke ich immer an die Dame meiner Gedanken."
Insgesamt drückt der Songtext die Wünsche des Sängers aus, eine freiheitliche und ungebundene Beziehung zu führen, ohne den Zwängen der Gesellschaft und den Erwartungen an die Ehe zu folgen. Er möchte seine Liebe auf seine eigene Art und Weise leben.