☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Songtext erzählt von einem Sonntag im Schnee, der möglicherweise ein Traum oder auch Wirklichkeit war.
- Der Sänger beschreibt die Schönheit der verschneiten Landschaft und die Begegnung mit einer mysteriösen Frau.
- Die Küsse mit der Frau schmecken nach Harz und sie finden einen warmen Ort in ihrem Pelz und Umhang.
- Am Ende bleibt die Frage, ob der Sonntag nur ein Traum war und die Frau real oder eine Fee.
- Der Tag war für den Sänger etwas Besonderes, egal ob Traum oder Realität.
Interpretation
Der Songtext
Weißer Sonntag von
Franz Josef Degenhardt erzählt die Geschichte eines Sonntags im Schnee, der vielleicht ein Traum oder vielleicht auch wirklich passiert ist. Der Sänger beschreibt die weiße Stille und den gefrorenen See an diesem Tag. Er erinnert sich daran, wie er durch den verschneiten Wald gegangen ist und einen roten Umhang getragen hat, der ihn wie einen Husaren aussehen ließ.
Der Text beschreibt die Schönheit der verschneiten Landschaft und wie der Schnee wie Puderzucker auf den Bäumen und Büschen liegt. Die Krähen sind noch dunkler und der Wald noch verschneiter als je zuvor. Der Sänger trifft eine mysteriöse Frau, die in einem Pelz steht und nur sagt: "What a snowy sunday!".
Die Frau hat schwarzes Haar wie Ebenholz und eine feenhafte Gestalt. Gemeinsam streifen sie durch den verschneiten Wald und küssen sich. Die Küsse schmecken noch lange nach Harz, während sie im Tann liegen. Der Schnee ist weich aber kalt, doch sie finden einen warmen Ort in ihrem Pelz und Umhang, wo die Kälte verschwindet. Sie glühen und ihr Atem steigt als weißer Rauch in die Luft.
Am Ende des Textes fragt der Sänger sich, ob dieser Sonntag nur ein Traum oder Wirklichkeit war. War die Frau, mit der er im Wald lag, real oder eine Fee? Trotzdem rennt er immer noch durch den Wald, wenn es schneit und ruft: "What a snowy sunday!". Es scheint, als ob dieser Tag für ihn etwas ganz Besonderes war, egal ob Traum oder Realität.