Mein Gott, hörst' bist du g'scheit und es is' wirklich a Freud'
Wenn man dir zuhört, wie du wieder weisst, wie alles geht.
Alle ander'n sind blöd, baer du, du hast den Schlüssel und der passt.
Wer is der Beste, der Allergrößte, wer checkt alles im Nu ?
So einen wie dich, na den gibt's nur einmal.
Wer hat den Durchblick? - Nur du.
Du und der Zeitgeist, ihr seid per Du.
Was heißt per Du, du bist ja praktisch sein Chef.
Du sagst ihm an, wie er geistern soll -
Und dazu nicken deine Leut' im Szenetreff.
Du bist dermaßen vorn, dass d' dich selbst überholst,
Pass auf, dass d' ned in dich selbst hineinknallst.
Könnt' sein, dass was verbrennt, dass was verpufft,
Weil da is zu viel heiße Luft.
Wirf du erst einen Schatt'n, bevor du
Dein' Schnabel aufreißt, und mir sagst wo's langgeht.
Stell dich in die Sonn' dreh dich umadum [rundherum],
Und wenn dir dann noch was einfällt, dann red'.
Was mehr als drei Leuten gefällt, des is nichts für dich,
Weil da könntest du ja was vergeb'n.
In der Menge bad'n, ui, das könnt dir schad'n,
Weil da könntest du ja was erleb'n.
Und du meckerst und schimpfst, dass es einem schwindlig wird
Und dein Zeigefinger erigiert.
Und du fuchtelst herum in Elfenbeinturm,
Und hast auf alles und alle einen Zorn
Wirf du erst einen Schatt'n...
Und manchesmal, da dürfen solche wie du -
Jessas na - gar in der Zeitung schreib'n.
Des is dein Tag, na bumm, gar keine Frag',
Endlich kannst du 's einmal richtig treib'n.
Da gehst d' vernicht'n, da machst d' keine G'schicht'n -
Bist wichtig, a wildes Tier.
Doch du weisst eh, heute g'les'n und morgen vergess'n -
Und übermorgen Altpapier
Wirf du erst einen Schatt'n...
Writer(s): Schiffkowitz
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