Es hatt’ ein Bauer ein schönes Weib Songtext

von Sandra Mo & Jan Gregor

Es hatt’ ein Bauer ein schönes Weib,
Das blieb so gerne zu Haus’.
Sie fragte oft ihren lieben Mann:
Wann fährst du wieder hinaus?

Wann fährst du mal wieder ins Heu?
Wann fährst du mal wieder in ha-ha, ha-ha-Heu,
Juchhei, ins Heu juchhei,
Das ist doch schon längst an der Reih’.

Na warte! Dachte der Bauer sich,
Sie hat doch irgendwas vor.
Na schön, ich geh’, doch ich stell’ mich mal
Ganz heimlich hinter das Tor.

Er sagte: Ich fahre ins Heu!
Er sage: Ich fahre ins ha-ha, ha-ha-Heu,
Juchhei, ins Heu juchhei.
Koch du nur dein Süppchen dabei.

Bald kam ein Reiter den Weg herauf,
Und pochte forsch an die Tür.
Das Weibchen machte ihm strahlend auf:
Komm rein, mein Mann ist nicht hier.

Mein Mann ist gefahren ins Heu,
Mein Mann ist gefahren ins ha-ha, ha-ha Heu,
Juchhei, ins Heu juchhei
’sist endlich mal Zeit für uns zwei.

Er herzte und küsste sie viele Mal,
Sie ließ sich gern darauf ein.
Der Bauer draußen in seiner Qual
Schrie auf und stürzte herein:

Ich bin nicht gefahren ins Heu,
Ich bin nicht gefahren ins ha-ha, ha-ha Heu,
Juchhei, ins Heu juchhei,
Was soll dieses Dideldumdei?

Der flüchtete wie ein Dieb,
Die Frau rief weinend: Verzeih!
Der Bauer sagte: Dir wär’s doch lieb,
Ich wär’ da draußen im Heu.

Da fahre der Teufel ins Heu,
Da fahre der Teufel ins ha-ha, ha-ha Heu,
Juchhei, ins Heu juchhei,
Und ich glaubte meine sei treu.

So manche Frau lacht sich einen an,
Wenn mal Gelegenheit ist.
Zum Glück, für sie bleibt nicht jeder Mann
Am Haustor steh’n, wie ihr wisst.

Wie viele fahr’n heut’ noch ins Heut,
Wie viele fahr’n heut’ noch ins ha-ha, ha-ha Heu,
Juchhei, ins Heu juchhei,
Und denken sich gar nichts dabei.