☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Song erzählt die Geschichte von Andrija Cordas, einem Waisenkind aus dem Zweiten Weltkrieg.
- Andrija war ein einfacher Mann, der mit wenig zufrieden war und sein Glück nicht von materiellen Besitztümern abhängig machte.
- Er war ein Einzelgänger, der sein eigenes Leben führte und trotz der Meinungen anderer Menschen glücklich war.
- Andrija wurde von den Dorfbewohnern gemocht und spielte die Flöte, seine Lieder erfüllten die Straßen.
- Am Ende seines Lebens verschwand Andrija still und leise, und die Menschen schwören, dass sogar die Hunde um ihn weinten.
Interpretation
Andrija Cordas von
Najbolji Hrvatski Tamburasi (Zlatni Dukati) erzählt die Geschichte eines Mannes namens Andrija Cordas. Er war ein Waisenkind aus dem Zweiten Weltkrieg und ein kleiner Mann mit strahlenden Augen. Er hatte Schweine und ein kleines Feuer. Der Song beschreibt die Landschaft der Savske Bare und die Weite des slawonischen Himmels. Andrija hatte zwei Hunde, die für ihn keine Haustiere, sondern echte Freunde waren.
Die Leute erzählen, er sei jung gewesen und habe die schöne Slavonija geliebt. Doch dann nahm eine Krankheit ihm die geliebte Slavonija weg. Als einsamer Wolf versteckte er seine Trauer und trank nicht in den Kneipen. Nur er wusste, wie er seinen Frieden gefunden hat. Wenn man ihn fragen würde, warum er so lebt und kein Eigentum erwirbt, würde er sagen: "Lasst ihn reich sein, wie er es sich erträumt."
Der Refrain betont, dass wahres Glück nicht von materiellen Besitztümern abhängt, sondern von der Fähigkeit, mit wenig zufrieden zu sein. Reichtum kann das Glück nicht kaufen.
Andrija war ein sanfter Mensch, der von den anderen Dorfbewohnern gemocht wurde. Er spielte die Flöte und seine Lieder erfüllten die Straßen. Die Schweine in seinem Stall aßen besser als die der anderen Bauern.
Andrija war ein Einzelgänger und erzählte den Leuten im Dorf, was er wollte, fernab von der Welt. Die Menschen haben immer etwas gegen andere Menschen, aber Andrija lebte einfach so, wie er es wollte, und war mit seinem einfachen Leben glücklich.
Das Leben ist wie eine Straße, man kann wählen, wo man langgeht, aber es ist vergeblich zu greifen und zu streben, denn am Ende nimmt man nichts davon mit.
Die Jahre vergingen und auch Andrija wurde älter. Die Fröhlichkeit der Flöte wurde seltener gehört. Alte Gassen verschwanden und schließlich verschwand auch Andrija selbst. Die Menschen schworen, dass sogar die Hunde um ihn weinten. Andrija starb leise, wie es solche Menschen tun, ohne viele Tränen und traurige Worte. Die Kirche sagte nur ein paar Worte für seine Seele. Nur der Fluss Sava hielt für einen Moment inne und die Weide senkte ihre Äste. Die Menschen schwören, dass selbst die Hunde weinten.