Interpretation
La arenosa ist ein Lied von
Mercedes Sosa, das von der Liebe zur Heimat und der Sehnsucht nach Rückkehr erzählt. Der Text ist voller poetischer Metaphern und beschreibt die Landschaft und Kultur von Cafayate, einer Stadt in Argentinien.
In den ersten Zeilen des Liedes heißt es: "Arenosa, arenosita, Mi tierra cafayateña" (Sandig, sandig, mein geliebtes Cafayate). Hier wird die Beschaffenheit des Bodens in Cafayate, der von Sand geprägt ist, beschrieben. Der Text spricht auch von den Weinbergen und dem Wein von Cafayate und wie er den Menschen Freude und Ruhe bringt: "El que bebe de su vino, Gana sueño y pierde pena" (Wer von seinem Wein trinkt, gewinnt Schlaf und verliert Kummer).
Der Text erwähnt auch den Fluss Calchaquí, der als Vater aller Pflanzungen betrachtet wird: "El agua de calchaquí, Padre de todas las siembras". Wenn jemand Cafayate verlässt und nicht zurückkehrt, wird der Fluss traurig und singt weinend, während er sich entfernt: "Cuando uno se va y no vuelve, Canta llorando y se aleja".
Ein wiederkehrendes Motiv im Lied ist der Sand, der symbolisch für die Spuren und Erinnerungen steht, die der Sänger hinterlassen möchte. Er bittet den Sand, seine Spuren zu bedecken, damit er sie bei den Erntedankfesten wiedersehen kann: "Arena, tapa mi huella, Para que en las vendimias, Mi vida yo vuelva a verla".
Das Lied drückt auch die Sehnsucht nach der Heimat und der Gemeinschaft aus. Die Mondnächte von Cafayate werden besungen, besonders die Karnevalszeit, in der die Abwesenheit der Geliebten schmerzhaft spürbar ist: "Luna de los medanales, Lunita cafayateña, Luna de arena morena, En carnavales de ausencia".
Der Text endet mit einem Hinweis auf die Komponisten des Liedes, Gustavo Leguizamón und M. J. Castilla, die die Musik und den Text geschaffen haben.
Insgesamt ist "La arenosa" ein Lied, das von der Liebe zur Heimat, der Sehnsucht nach Rückkehr und der Verbundenheit mit der Landschaft und Kultur von Cafayate erzählt. Es drückt das Verlangen aus, die Spuren und Erinnerungen zu bewahren und in der Gemeinschaft und den Festen der Heimat wiederzufinden.