Interpretation
Der Songtext "L'an 2005" von
Dalida behandelt verschiedene Zeitalter der Menschheitsgeschichte und stellt Fragen nach dem Sinn des Lebens und der Zukunft der Menschheit.
Im Jahr 2005 stellt sich Dalida die Frage, ob der Mensch mehr ist als nur Staub und ob es noch Hoffnung für ihn gibt. Sie bemerkt, dass die Natur und die Tiere noch existieren, aber ob der Mensch seinen Platz in dieser Welt findet, ist unklar.
Im Jahr 3005 fragt sie sich, ob es noch einen Ort wie Paradies oder Hölle gibt und ob unsere Gedanken und Worte bereits in Pillen verpackt sind, was darauf hindeutet, dass die Menschheit von Technologie abhängig wird.
Im Jahr 4005 zweifelt Dalida daran, ob es noch jemanden geben wird, der geliebt werden kann oder der uns anschauen kann. Sie stellt die Frage, wofür es gut ist, Augen und ein Herz zu haben.
Im Jahr 5005 beschreibt sie die Welt als eine Wüste, in der es nichts mehr zu tun gibt und die Maschinen die Kontrolle haben.
Im Jahr 6005 stellt sie sich vor, dass Gott die Erde betrachtet und das Jüngste Gericht ankündigt, um über die Menschheit zu urteilen.
Im Jahr 7005 stellt sie die Frage, ob Gott stolz auf das ist, was der Mensch geschaffen und zerstört hat, oder ob er die Menschheit von vorne beginnen lassen will.
Im Jahr 8005 fragt sie sich, ob der Mensch überhaupt noch auf der Erde sein wird und was er anstelle dessen zurückgelassen hat, was er genommen hat.
Abschließend stellt Dalida fest, dass seit 10.000 Jahren Menschen mit Tränen gegangen sind und fragt, ob es die Liebe oder der Hass war, der ihr Ende besiegelt hat. Sie schließt mit der Erkenntnis, dass eine Stern am Horizont einschläft und dass es vielleicht erst gestern war.
Insgesamt handelt der Songtext von Dalida von den existenziellen Fragen des Lebens, der Veränderung der Welt im Laufe der Zeit und den möglichen Konsequenzen des menschlichen Handelns. Er regt zum Nachdenken über die Zukunft der Menschheit an und stellt die Frage, ob es noch Hoffnung gibt, dass der Mensch seinen Platz in dieser Welt findet und das Richtige tut.