Interpretation
Der Songtext
Ancora no von
Claudio Baglioni handelt von einem Protagonisten, der auf einer Zugfahrt sitzt und über sein Leben und seine Träume nachdenkt. Er betrachtet sein Spiegelbild im Fenster und fühlt, wie alles um ihn herum verschwindet und zurückgesogen wird. Er beschreibt die Metrofahrt, bei der seine Tasche als Kissen dient und er jemanden sieht, der auf dem Weg verloren scheint.
Er reflektiert über das Leben als sinnlosen Traum, den er trotzdem dringend braucht. "La vita è un sogno senza senso, Eppure ne ho un bisogno immenso" (Das Leben ist ein sinnloser Traum, Dennoch brauche ich ihn dringend). Er denkt an eine bestimmte Person und wie sehr er sie liebt und alles, was er gerne hätte. "E penso a lei e penso a lei, A tutto quanto a tutto quello che vorrei" (Und ich denke an sie, und ich denke an sie, An alles, was ich gerne hätte).
Der Songtext spricht auch über die vielen Erfahrungen, die der Protagonist gemacht hat, wie den Regen, den er leicht fallen sieht, die Träume, die er auf Brücken in der Nacht hatte, die Staub und Städte, die er hinter sich gelassen hat, und wie viel Weg noch vor ihm liegt. "Quanta pioggia ho veduto cadere leggera, Quante volte ho sognato sui ponti la sera, Quanta polvere quante città, Quanta vita ho lasciato qua e là, Quanta strada da fare però quanta strada, Ancora non lo so" (Wie viel Regen ich leicht fallen gesehen habe, Wie oft ich nachts auf Brücken geträumt habe, Wie viel Staub, wie viele Städte, Wie viel Leben ich hier und dort gelassen habe, Wie viel Weg noch vor mir liegt, Ich weiß es noch nicht).
Der Protagonist beschreibt auch seine alte rebellische Lederjacke, die er weggeschmissen hat, und wie er sich an den Blick in seine Augen und die Sterne erinnert. Er fühlt, dass sein Wasser wie Gift ist, das durch ihn fließt, während der Zug fährt, und er kann nicht aufstehen oder sich am Griff festhalten. "La mia acqua è un veleno, Che mi scorre giù, Mentre corre il treno, E non so alzarmi su, E aggrapparmi al freno" (Mein Wasser ist wie Gift, Das durch mich fließt, Während der Zug fährt, Und ich kann nicht aufstehen, Und mich am Griff festhalten).
Am Ende des Textes erkennt der Protagonist, dass der Tag düster ist, aber er wird trotzdem bald zurückkehren. "Ma oggi è un giorno buio pesto, Comunque io ritorno presto" (Aber heute ist ein düsterer Tag, Dennoch kehre ich bald zurück). Er bleibt bei der Person, an die er denkt, und schwört, dass er sie liebt. "E resto a lei e resto a lei, È tutto quanto e tutto quello che vorrei, Ti amo davvero, È vero che ti amo io" (Und ich bleibe bei ihr, und ich bleibe bei ihr, Das ist alles, was ich möchte, Ich liebe dich wirklich, Es ist wahr, dass ich dich liebe).
Der Songtext zeigt, wie der Protagonist über sein vergangenes Leben, seine Träume und seine Liebe nachdenkt. Er erkennt, wie viel er erlebt hat und wie viel Weg noch vor ihm liegt. Es geht um Sehnsucht, Verlust und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.