In dem Songtext 70, 80, 90, 100... von Claudio Baglioni geht es um die Gedanken und Gefühle eines Mannes, der sich in einer Art täglicher Routine befindet. Er beschreibt, wie er aufwacht und sich erst einmal orientieren muss: "Le lenzuola arrotolate, La gola secca, Che ora è, Che sogno strano!" (Die zusammengefalteten Laken, der trockene Hals, wie spät ist es, was für ein seltsamer Traum!). Es ist eine heiße Sommernacht und er schwitzt: "Sto sudando, Fa caldo quest'estate". Dann denkt er an die Frau namens Simona, mit der er gestern eine schöne Zeit hatte: "E Simona, Che dolce ieri sera, Dio mio che fiacca". Er sucht seine Hausschuhe und wäscht sich das Gesicht: "Dove ho messo le ciabatte? Mi sciacquo il viso, Ho una brutta cera".
Der Text zeigt, wie der Protagonist mit kleinen alltäglichen Problemen konfrontiert wird: "Accidenti! Quanto scotta il caffellatte ... Che mi metto stamattina? Nel farmi la barba A momenti Mi sfregio ... La sbatto al muro Quella radiolina ... Che giornate ... Qui si va di male in peggio! Il telefono che squilla ... Ciao mamma ... Scendo sotto a comprare il giornale ... La patente, I soldi, La mia auto 'Camilla'". Er fühlt sich überfordert und unsicher, weiß nicht, was er tun soll: "Io no Io non lo so ... Non so che fare Io non so Se provare Oppure no ... Io no Io non lo so ... Se è ciò che voglio Io non so Se è uno sbaglio Io non so Cosa è meglio Io non so Se darci un taglio Io non so ...".
Der Text endet mit den Zeilen "70 80 90 100...", was die Wiederholung der Zahlen suggeriert. Dies könnte darauf hindeuten, dass der Protagonist sich in einem Kreislauf befindet, immer wieder die gleichen Gedanken und Zweifel durchläuft. Es ist ein Lied über Unsicherheit und das Bedürfnis, aus dieser Routine auszubrechen.