☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Song erzählt die Geschichte eines Bären, der in den Wäldern lebt und frei sein möchte.
- Er wird aus seiner natürlichen Umgebung vertrieben und muss in einer Fabrik arbeiten.
- Der Bär fühlt sich immer unglücklicher und sehnt sich nach seiner Freiheit zurück.
- Er wird entlassen und wandert ziellos durch den Schnee, bis er Zuflucht in einem Motel sucht.
- Die Botschaft des Songs ist, dass jeder das Recht hat, sein eigenes Leben zu führen und sich nicht von anderen verändern oder einschränken zu lassen.
Interpretation
Der Songtext
Der Bär, der ein Bär bleiben wollte von
Reinhard Mey erzählt die Geschichte eines Bären, der in den Wäldern lebt und frei sein möchte. Er kennt jedes Detail seines Reiches und liebt es, im Gras zu stehen und über das Land zu schauen. Doch eines Tages wird seine Welt von Menschen gestört, die eine Fabrik in seiner Nähe bauen. Der Bär wird aus seiner Höhle vertrieben und muss in der Fabrik arbeiten. Die Menschen glauben ihm nicht, dass er ein Bär ist, und zwingen ihn, sich wie ein Mensch zu verhalten. Er muss sich rasieren, eine Stechkarte stempeln und an einer Maschine arbeiten.
Der Bär fühlt sich immer müder und unglücklicher in dieser neuen Umgebung. Er sehnt sich nach seiner Freiheit zurück und fühlt sich wie ein Gefangener. Eines Tages schläft er an der Maschine ein und wird entlassen. Endlich frei, wandert der Bär ziellos durch den Schnee. Er findet Zuflucht in einem Motel, wird aber abgewiesen, weil er ein Landstreicher und ein Bär ist.
Entmutigt und erschöpft setzt sich der Bär vor eine Höhle und denkt darüber nach, was mit ihm geschehen soll. Er lässt sich vom Schneesturm bedecken und schläft ein.
Die Botschaft des Songs liegt darin, dass jeder das Recht hat, so zu sein, wie er ist und sein eigenes Leben zu führen. Der Bär symbolisiert die natürliche Freiheit und die Ablehnung der Gesellschaftsnormen. Die Fabrik und die Menschen stehen für die Einschränkungen und Zwänge, die uns oft auferlegt werden. Der Songtext zeigt, wie wichtig es ist, seinen eigenen Weg zu gehen und nicht zuzulassen, dass andere uns verändern oder einschränken.