Interpretation
Der Songtext
Men von
Herbert Grönemeyer beschäftigt sich mit den verschiedenen Facetten der Männlichkeit und den Erwartungen, die an Männer gestellt werden. Der Text zeigt, dass Männer einerseits stark und selbstsicher wirken wollen, aber andererseits auch verletzlich sind und Hilfe benötigen.
Der Text beginnt damit, dass Männer ihre Arme öffnen und Sicherheit versprechen. Sie zeigen aber auch ihre verletzliche Seite und weinen, wenn sie nicht liebevoll behandelt werden. Grönemeyer betont hier, dass Männer in der Welt unverzichtbar sind und fragt sich, wie die Welt ohne sie wäre.
Weiterhin zeigt der Text, dass Männer oft in Deals und Gefälligkeiten verwickelt sind und glauben, Frauen besitzen zu können. Sie sind immer auf der Jagd und erzählen am Telefon Lügen. Männer sind bereit für Aktion und ihre Geldbörsen mit Kreditkarten sind ihre Hauptattraktion.
Auch betont der Text, dass Männer stolz auf sich selbst sind und sich als Machos sehen, obwohl sie innerlich weich sind. Sie brauchen Hilfe, um zu entscheiden, was einen Mann ausmacht. Männer haben muskulöse Körper und können schwere Säcke tragen. Sie haben schon viel erlebt und werden viele Herzinfarkte haben. Manche Männer schlagen ihren Kopf gegen Wände und glauben, dass nur Männer einen Sinn ergeben.
Der Text verdeutlicht, dass Männer betrunken stilvoll sind, Streit suchen, Zeitung lesen und spät in der Nacht fernsehen. Sie bauen sogar Raketen. Aber sie können keine Babys bekommen und werden kahl. Männer wollen einfach nur Menschen sein, aber sie sind programmiert, Männer zu sein und können nicht aufhören.
Grönemeyer spricht in diesem Lied auch die Unsicherheit junger Männer an, die fragen, wie sie zu echten Männern werden können. Insgesamt zeigt der Songtext "Men" von Herbert Grönemeyer, dass Männlichkeit komplex ist und dass Männer, genau wie Frauen, ihre eigenen Herausforderungen haben.
Hey Mama, hey Papa, wie kann ich ein Mann sein?