☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Song handelt von einer Person, die in Erinnerungen an vergangene Zeiten schwelgt.
- Es werden verschiedene Symbole und Bilder verwendet, um die Nostalgie darzustellen, wie eine verstaubte Schachtel mit einer Fotografie und eine handbestickte Tischdecke mit salzigen Keksen und Tee.
- Der Text reflektiert die Melancholie und Nostalgie, die in den müden Augen der Person bleibt.
- Die Person fühlt sich allein gelassen und fragt sich, was aus ihrer Schönheit geworden ist.
- Der Text endet mit einem verzweifelten Appell an Jesus und einem Gefühl der Unsicherheit.
Interpretation
Der Songtext
Carillon von
Claudio Baglioni handelt von einer Person, die in Erinnerungen an vergangene Zeiten schwelgt. Es geht um eine verstaubte Schachtel, in der sich eine Fotografie mit dem ersten Freund der Person befindet, der ein Kavallerieoffizier war. Der Text beschreibt auch eine handbestickte Tischdecke mit salzigen Keksen und Tee, sowie ein venezianisches Wohnzimmer und den 5. April 1923. Es werden Bootsfahrten, eine Kinderfrau und ein Chopin-Nocturne erwähnt. Außerdem wird von einem Handkuss, einer Kamelie und einem Pelzmuff gesprochen.
Der Text reflektiert die Melancholie und Nostalgie, die in den müden Augen der Person bleibt. Es wird gesagt, dass diese Gefühle ihre weißen Haare streifen und sie traurig machen. Sie vergleicht sich selbst mit einem alten, nicht mehr funktionierenden Karussell und fragt sich, was aus ihrer Schönheit geworden ist: "Adesso cosa sei, Un vecchio carillon, Che non va più..." (Was bist du jetzt, ein altes Karussell, das nicht mehr funktioniert...).
Es werden auch Erinnerungen an Bücher, Konzerte und den Strandurlaub erwähnt. Die Person ist jetzt allein gelassen und nur noch die Fotografie tröstet sie ein wenig. Der Text endet mit einem verzweifelten Appell an Jesus und einem Gefühl der Unsicherheit: "Gesù Gesù dirai, Che sciocca sono io, E dal golfino un fazzoletto prenderai, Se serve star quaggiù, A un vecchio carillon, Che non va più..." (Jesus, Jesus, du wirst sagen, wie dumm ich bin, und ein Taschentuch aus der Weste nehmen, wenn es nötig ist, hier zu bleiben, bei einem alten Karussell, das nicht mehr funktioniert...).
Insgesamt drückt der Songtext "Carillon" von Claudio Baglioni die Wehmut und Verwirrung über vergangene Zeiten und den Verlust der Jugend aus.