☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Songtext handelt von Einsamkeit und Gefangenschaft.
- Es wird eine unerwiderte Liebe und der damit verbundene Schmerz thematisiert.
- Die Mauern des Stolzes und die Schwierigkeit, die andere Seite zu sehen, werden beschrieben.
- Der Protagonist fühlt sich von den Menschen um ihn herum betrogen und enttäuscht.
- Der Text endet mit einem Hauch von Hoffnung, dass die gemeinsame Freude in Erinnerung bleibt, obwohl die Beziehung gescheitert ist.
Interpretation
Der Songtext
Cold Irons Bound von
Bob Dylan behandelt das Gefühl der Einsamkeit und der Gefangenschaft. Der Protagonist fühlt sich von der Welt um ihn herum entfremdet und hört Stimmen, obwohl niemand da ist. Die Leere und das Gefühl des Verlorenseins werden durch die Zeilen "I'm all used up and the fields have turned brown" und "almost like I don't exist" ausgedrückt.
Der Text beschreibt auch eine unerwiderte Liebe und den Schmerz, der damit einhergeht. Der Protagonist geht in die Kirche, sieht aber die Geliebte vorbeigehen, was seine Liebe nur noch schwerer macht. Er fühlt sich gefangen in seiner Liebe, die nicht vergehen will: "My love for her is taking such a long time to die" und "I'm twenty miles out of town, in cold irons bound".
Es wird auch die bittere Realität thematisiert. Die Mauern des Stolzes sind hoch und undurchdringlich, was es schwer macht, die andere Seite zu sehen. Der Text drückt aus, dass es traurig ist, Schönheit zerfallen zu sehen und dass es noch trauriger ist, wenn einem das Herz herausgerissen wird.
Die Einsamkeit und das Gefühl der Gefangenschaft werden durch die Zeile "There's too many people, too many to recall" verstärkt. Der Protagonist fühlt sich von den Menschen um ihn herum betrogen und enttäuscht. Die Welt scheint gegen ihn zu sein und er fühlt sich von ihr zerstört: "The road is rocky and the hillside's mud, Up over my head nothing but clouds of blood".
Der Text drückt auch die Unfähigkeit aus, die eigentliche Gefühlswelt nach außen zu zeigen: "But you can't see in and it's hard lookin' out". Der Protagonist fühlt sich von der Geliebten unverstanden und allein gelassen.
Der Text endet mit einem Hauch von Hoffnung, dass die gemeinsame Freude in Erinnerung bleibt, obwohl die Beziehung gescheitert ist: "I'm gonna remember forever the joy that we shared". Dennoch bleibt der Protagonist gefangen und einsam: "Twenty miles out of town in cold irons bound".