Interpretation
Der Songtext
Tarde (Sin Daños a Terceros) von
Ricardo Arjona handelt von der Begegnung mit einer Person zur falschen Zeit. Es geht um das Gefühl, dass man zu spät kommt, um die Liebe zu finden, die man sich immer gewünscht hat.
Im Text beschreibt der Sänger, wie er gerade in seinem Leben war, als plötzlich diese Person auftaucht. Er beschreibt sie als jemanden mit einem perfekten Körper und killer Augen. Es scheint jedoch, als ob sie beide schon in anderen Beziehungen stecken und nur aus Verzweiflung versuchen, glücklich zu sein. Sie haben Angst, alleine zu bleiben und nehmen deshalb Kompromisse in Kauf.
Dann kommt der Moment, in dem sie sich endlich treffen, aber es ist zu spät. Der Sänger sagt: "Pero tarde, Maldita sea la hora, Que encontré lo que soñé, Tarde" (Aber zu spät. Verdammt sei die Stunde, in der ich fand, was ich träumte, zu spät). Er war immer auf der Suche nach dieser Person, hat sie vermisst, sich vorgestellt und nach ihr gesucht, aber es hat ihn immer zu spät erreicht.
Es gibt eine Mischung aus Wut und Sehnsucht im Text. Der Sänger hätte gerne die Gelegenheit gehabt, diese Person zu umarmen, sie zu küssen und mit ihr davon zu laufen. Aber das Timing war falsch. Der Songtext drückt die Frustration aus, die entsteht, wenn man die Liebe findet, aber nicht in der Lage ist, sie zu haben.
Am Ende des Textes gibt es den Wunsch, dass sie sich vielleicht in anderen Leben oder in anderen Toden treffen können. Es ist ein Ausdruck der Hoffnung auf eine zweite Chance, um das zu haben, was zu spät gekommen ist.
Insgesamt handelt der Songtext von verpassten Chancen und dem Schmerz, wenn man zu spät kommt, um das zu bekommen, was man sich immer gewünscht hat. Es ist ein Gefühl, das viele Menschen verstehen können.