Interpretation
Killer Wants to Go to College II ist ein Song von
Paul Simon, der die Geschichte von Salvador Agron erzählt, einem jungen Mann, der wegen Mordes im Gefängnis sitzt und davon träumt, zur Universität zu gehen. Der Song erforscht die Kontraste zwischen Bildung und Ignoranz, Gewalt und Freundschaft.
Salvador Agron, auch bekannt als "The Capeman", war ein berühmt-berüchtigter Mörder in den 1950er Jahren. In dem Song spricht er zu einem Interviewer und versucht zu erklären, warum er trotz seiner Taten den Wunsch hat, zur Universität zu gehen. Er bittet um Verständnis und Schutz vor seiner eigenen Unwissenheit und Jugend.
Salvador Agron bedauert sein Leben und wünscht sich, dass er den Interviewer umarmen könnte, da dieser seine einzige Verteidigung ist. Er zeigt Reue für seine Taten und gibt zu, dass er nichts außer Gewalt gelernt hat, aber er weist auch darauf hin, dass er nicht der einzige Schuldige ist. Er erklärt, dass er sich für seine Freunde einsetzen musste, da die Straßen gefährlich waren und er in einer fremden Welt lebte, in der der Hass niemals endet.
Der Titel des Songs, "Killer Wants to Go to College II", zeigt den Kontrast zwischen der brutalen Tätigkeit des Mörders und seinem Wunsch nach Bildung und Veränderung. Es ist ein Aufruf zur Reflexion über die Komplexität des menschlichen Wesens und die Hoffnung auf Erlösung und Veränderung.
Der Song ist eine Meditation über das Leben eines Menschen, der durch seine Taten verurteilt wurde, aber dennoch den Wunsch hat, etwas Besseres zu erreichen. Es ist ein Appell an Verständnis und Mitgefühl für diejenigen, die in unserer Gesellschaft als "Monster" betrachtet werden, und er erinnert uns daran, dass jeder Mensch sein eigenes Licht hat, das manchmal durch Dunkelheit verdeckt wird.
"Killer Wants to Go to College II" ist ein bewegender Song, der uns dazu bringt, über unsere Vorurteile, unser Urteilsvermögen und unsere Fähigkeit zur Vergebung nachzudenken. Es erinnert uns daran, dass Bildung und Verständnis der Schlüssel zur Überwindung von Gewalt und Ignoranz sind.