☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Song erzählt die Geschichte einer Frau, die wegen ihrer Affäre mit dem König von Preußen von Revolutionären dazu gezwungen wird, sich den Kopf zu rasieren.
- Der Sänger bereut, nicht für sie eingetreten zu sein und hatte Angst vor den Haarschneidern, die das Haar in winzige Stücke schneiden.
- Der Text zeigt die Grausamkeit der Revolutionäre und die Ohnmacht des Sängers, der sich nicht für die Frau einsetzt.
- Es werden Themen wie Verrat, Unterdrückung und die Willkür der Macht behandelt.
- Der Song reflektiert die Ironie, dass der Sänger für sein eigenes Haar belächelt wird, während er eine Haarlocke als Trostpreis trägt.
Interpretation
La tondue ist ein Lied des französischen Sängers
Georges Brassens. Der Text erzählt die Geschichte einer Frau, die eine Affäre mit dem König von Preußen hatte. Aufgrund ihrer Vorliebe für deutsche Ausdrücke wie "ich liebe dich" wurde sie von den Revolutionären gezwungen, sich den Kopf zu rasieren.
Die Zeilen "A qui l'on a tondu le crâne rasibus" und "Quelques cheveux postich's" beschreiben, wie ihr das Haar abgeschnitten wurde und sie sich mit Perücken behelfen musste.
Die Revolutionäre, symbolisiert durch die "braves sans-culott's et les bonnets phrygiens", gaben ihre Mähne einem Hundescherer, um sie zu rasieren.
Der Sänger bereut, nicht für ihr Haar eingetreten zu sein, und sagt, dass er Angst vor den "coupeurs de cheveux en quatre" hatte, den Haarschneidern, die das Haar in winzige Stücke schneiden.
Am Ende des Liedes nimmt der Sänger einen der Haarzöpfe und steckt ihn sich an die Jacke. Die anderen Haarzöpfe nehmen ihn jedoch als Verdächtigen wahr und halten ihn für einen Verräter.
Der Text zeigt die Grausamkeit der Revolutionäre und die Ohnmacht des Sängers, der Angst hat, sich für die Frau einzusetzen. Er reflektiert auch die Ironie, dass er für sein eigenes Haar belächelt wird und keine Ehrenmedaillen erhält, während er eine Haarlocke als eine Art Trostpreis trägt.
Insgesamt behandelt der Text Themen wie Verrat, Unterdrückung und die Willkür der Macht. Er zeigt, wie Menschen wegen ihrer Überzeugungen und ihres Verhaltens gedemütigt und bestraft werden können.