☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Songtext kritisiert die zunehmende Kommerzialisierung des Wiener Nachtlebens in den 1970er Jahren.
- Ambros bezeichnet die dort spielenden Künstler abwertend als 'Oaschlöcha' (Arschlöcher).
- Der Text beschreibt die chaotische und frustrierende soziale Situation in der Stadt.
- Ambros drückt seine Resignation gegenüber dieser Situation aus und fordert die Menschen auf, das Leben zu genießen.
- Der Song endet mit dem pessimistischen Statement, dass Wien zum Sterben verurteilt ist und das Image der Stadt sich verschlechtert hat.
Interpretation
Der Songtext
Hoiba zwöfe von
Wolfgang Ambros handelt von der zunehmenden Unzufriedenheit und Frustration in Wien in den 1970er Jahren. Der Titel bezieht sich auf die Uhrzeit 12:30 Uhr, die als symbolische Zeit für den Beginn des Nachtlebens steht.
Der Text beschreibt, wie die Stimmung in der Stadt zu dieser Zeit am Tiefpunkt ist. Die beliebten traditionellen österreichischen Wirtshäuser werden durch kommerzielle Diskotheken ersetzt, in denen nur noch internationale Popmusik gespielt wird. Ambros kritisiert die Musikindustrie und bezeichnet die dort spielenden Künstler abwertend als "Oaschlöcha" (Arschlöcher).
Er beschreibt auch die soziale Situation in der Stadt, in der Beziehungen und das Nachtleben chaotisch und frustrierend sind. Ambros drückt seine Resignation gegenüber dieser Situation aus und fordert die Menschen auf, nicht zu viel darüber aufzuregen und stattdessen das Leben zu genießen und alt zu werden.
Der Text endet mit dem pessimistischen Statement, dass Wien zum Sterben verurteilt ist und sich das Image der Stadt aufgrund der aktuellen Situation verschlechtert hat.
Insgesamt beschreibt der Songtext "Hoiba zwöfe" von Wolfgang Ambros die Frustration und Unzufriedenheit mit dem sich verändernden Nachtleben und der sozialen Situation in Wien in den 1970er Jahren.