Josefine,
Hinter der Gardine,
Steht sie und sie lauert
Ihren Ehegatten auf.
Josefine,
Mit ganz böser Miene,
Sieht, er ommt mit einer
Fremden Frau die Strasse rauf.
Wilde Bilder malt die Fantasie,
Josefine denkt: Das verzeih' ich ihm nie.
Josefine,
Hinter der Gardine,
Sähe gern dem Weib da unten
Ins Gesicht.
Josefine,
Gross wie Apfelsine,
Werden ihre Augen,
Doch die Frau erkennt sie nicht.
Wilde Bilder malt die Fantasie,
Josefine denkt: Das verzeih' ich ihm nie.
(2x)
Josefine,
Geht von der Gardine,
Denn die beiden
Kommen jetzt die Treppe rauf.
Josefine,
Probt noch mal die Miene,
Und dann macht sie ihrem Mann
Die Türe auf.
Sie schaut einmal und noch einmal hin,
Jene Frau, ist der Sohn ihrer Nachbarin.