☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Die Hexe, dargestellt als eigenwillige und unkonventionelle Figur, hält die Welt für dumm und rebelliert gegen sie
- Sie füttert nachts ihre sieben Schlangen und kümmert sich um ihren Hexenbesen
- Ein humorvoller Aspekt wird durch den verlorenen Ringelstrumpf eingeführt, der an einer Birke hängt
- Die Erzählung ist humorvoll und spielerisch, und bestärkt Themen der Rebellion und Unabhängigkeit
Interpretation
Die alte Moorhexe von
Margarete Jehn ist ein Lied, das die Geschichte einer Hexe erzählt, die im Teufelsmoor herumgeistert. Sie ist eine unkonventionelle und eigenwillige Figur, die sich mit Vergnügen und Spott gegen die Welt stellt, wie es in den Zeilen „Hält die ganze Welt für dumm, hext herum, hext herum. Hu! Hu!“ zum Ausdruck kommt.
In der Nacht zieht sie sich in ihr Versteck zurück, gefolgt von einer Reihe von Aktivitäten, die ihre Hexenidentität unterstreichen, einschließlich der Fütterung ihrer sieben Schlangen und das Versorgen ihres Hexenbesens. Dieses Bild wird durch die Zeilen „Gegen Mitternacht jedoch fährt sie in ihr Hexenloch, Füttert ihre sieben Schlangen, bringt den schnellen, starken, langen Hexenbesen in den Stall“ verdeutlicht.
Ein humorvoller Aspekt der Geschichte wird durch den Verlust ihres Ringelstrumpfes eingeführt, der an einer Birke hängen bleibt. Dieses Element bringt eine spielerische und farbenfrohe Note in die Erzählung, was durch die Zeilen „Bei dem Spuk in Moor und Sumpf ging verlorn'n ihr Ringelstrumpf. Jener rote, links gestrickte Strumpf, den ihre Schwester schickte, Hängt in einer Birke drin, flattert langsam vor sich hin“ hervorgehoben wird.
Zusammenfassend beschreibt das Lied die Abenteuer und Eigenheiten einer Hexe in einer humorvollen und spielerischen Weise. Es stellt die Hexe als eine rebellische und unabhängige Figur dar, die sich der Konformität widersetzt und ihren eigenen Weg geht, was durch ihre wiederholte Behauptung, die Welt für dumm zu halten, deutlich gemacht wird.