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Babysitter Songtext

[Hook] [Inga]
Liebe Inga, wir würden uns sehr freuen,
Wenn Du heut Abend, hätt'st Du Zeit und Lust,
Zum Essen kämst und Bübchen zu betreuen,
Wir hätten keine bessere gewusst.

So schrieb man mir, der Junggesellin, häufig.
Ich kam dann auch, auf mich ist ja Verlass.
Obschon als Babysitter gar nichts mir geläufig
Gönnt ich den lieben Freunden doch den Spass.

Einmal die Philharmoniker zu hören,
So war ich denn mit Bübchen bald allein.
Wie raffiniert jedoch schon kleine Gören,
Das ahnte ich wahrhaftig nicht, oh nein.

Erst sollte ich den Trambahn-Schaffner spielen,
Die Uhr ging unterdessen stark auf neun.
Dann sollte ich noch einmal schrecklich schielen
Und einmal wie ein wilder Löwe schrei'n.

Als ich zum Schluss energisch meinte:
Es geht nicht mehr, nun aber straff ins Bett.
Das hatte nur zur Folge, dass er schrecklich weinte.
Da wurde ich vor Angst gleich wieder nett.

Dann wollte Bübchen durchaus Kellner spielen,
Ich war der Gast, der immer furchtbar durstig war.
Und Bübchen goss mir Cognac ein, recht vielen.
Was dann geschah ist mir nicht mehr ganz klar.

Vermutlich sank ich selig in die Kissen,
Denn schließlich bin ich so was nicht gewohnt,
Entschlummerte mit ruhigem Gewissen,
Jedoch der Junge hat mich dann belohnt.

Er deckte gütig zu den Babysitter
Und legte sich dann sanft hinzu.
Bald schnarchten beide wir wie Ungewitter,
Vereint umarmt in selig süßer Ruh.

Die Eltern kamen morgens früh um viere.
Das Licht, es brannte strahlend ringsumher.
Die Eltern standen wortlos in der Türe
Und sahen ihre Cognac-Flasche leer.

Da ist ein Stimmchen mir ans Ohr gedrungen
Wie durch entfernte Nebel fast.
Ich hörte diesen raffinierten Jungen:
Mama, ich habe auf die Tante aufgepasst.
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Quelle: Youtube
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