Hinter dem Dorf
Sammelt das sanfte Waisenmädchen einige dürftige Ähren
Ihre Augen schweifen rund
Golden in der Abenddämmerung
Und ihr Schoß wartet auf den himmlischen Bräutigam
Wie traurig dieser Abend ist
Ich bin ein Schatten
Weit weg von unheimlichen Dörfern
Ich trank das Schweigen Gottes
Aus der Grube des Hains
Als sie zurückkehrten
Fanden die Schäfer ihren süßen Körper
Verwest im Dornenbusch
Kaltes Metal berührt meine Stirn
Spinnen suchen nach meinem Herz
Es ist ein Licht in meinem Mund ausgeschaltet worden
Ich bin ein Schatten
Weit weg von unheimlichen Dörfern
Ich trank das Schweigen Gottes
Aus der Grube des Hains
Ich habe mich selbst heute Nacht im Heideland gefunden
Voll von Müll und Sternenstaub
(Kokain)
Wieder tönten kristallenen Engel
Ich bin ein Schatten
Weit weg von unheimlichen Dörfern
Ich trank das Schweigen Gottes
Aus der Grube des Hains
Writer(s): Georg (1914) Trakl, Sabine Duenser, Pete Streit
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