☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Song erzählt die Geschichte von verschiedenen Menschen zu verschiedenen Zeiten und Orten.
- Es thematisiert das Gefühl des Verlusts und des Schmerzes im Herzen.
- Es verdeutlicht, dass diese Gefühle allgegenwärtig sind und dass jeder am Anfang so fühlt.
Interpretation
Der Songtext
Somewhere in England 1915 von
Al Stewart erzählt eine Geschichte, die in verschiedenen Zeiten und Orten stattfindet. Es beginnt auf einem alten Bahnhof, wo sich ein Paar von einander verabschiedet. Doch dieses Bild ist nur ein Traum, der nicht zu Ende geht. Plötzlich verwandelt sich der Zug in ein Schiff, das davonsegelt, und der Bahnhof wird zu einem Strand voller Muscheln. Dort beobachtet eine junge Frau, die Tochter eines englischen Premierministers, wie das Schiff am Horizont verschwindet. Sie fühlt einen schmerzhaften Herzschmerz, der unendlich scheint.
Die Szene wechselt erneut, nun ist es Mondschein auf Stacheldraht und ein Schädel im Schützengraben starrt mit offenem Mund zum Mond hoch. Die Dichter Wilfred Owen und Siegfried Sassoon sind nun anwesend und niemand spricht mehr über Gewinnen und Verlieren. Alle fühlen sich am Anfang so.
Schließlich wird der Fokus auf einen Mann gerichtet, der auf ein Mädchen auf einem Bett hinunterschaut. Sie schläft seitlich und hat ein Buch neben ihrem Kopf. Es scheint, als ob diese Person schon lange weg ist und der Sänger hofft, dass sie King Lear liest, aber es ist stattdessen Twelfth Night. Die verschiedenen Szenen verschwinden und es wird klar, dass 90 Jahre vergangen sind.
Der Sänger geht nach draußen und liest in der Zeitung von einem Mann, der auf dem Titelbild abgebildet ist und gegen das Schicksal ankämpft. Er scheint sehr sicher in seiner Meinung zu sein. Der Song endet mit der Erkenntnis, dass jeder am Anfang so fühlt und dass der Schmerz im Herzen nie enden wird.
Insgesamt erzählt der Song die Geschichten von verschiedenen Menschen zu verschiedenen Zeiten und Orten, die alle mit dem Gefühl des Verlusts und des Schmerzes in ihrem Herzen kämpfen. Es verdeutlicht, dass diese Gefühle allgegenwärtig sind und dass jeder am Anfang so fühlt.