Ich gäb meine träume niemals her Songtext

von Ulrik Remy

ICH GÄBE MEINE TRÄUME NIEMALS HER

Und wenn ich auch ein reicher wär,
Und alle kämen zu mir her,
Um nur ein stück von meinem geld zu sehn,
Und jeder wär nur drauf bedacht,
Wie er mit mir geschäfte macht,
Und tät mir drum von früh bis abends schön,
Dann gäb ich wohl mal einen aus
Und hätte stets ein volles haus
Mit freunden, die sind wie der sand am meer,
Doch hätte man von mir nicht mehr,
Denn wenn ich auch ein reicher wär,
Ich gäbe meine träume niemals her.

Und wenn ich prominenter wär,
Und alle kröchen zu mir her,
Damit man sie in meiner nähe sieht,
Und wenn in jeder zeitung ständ,
Wie ulrik seine haare kämmt,
Und wie er seinen klodeckel bezieht,
Dann wüßte man wohl viel von mir
Und hängte sich ein stück papier
Mit meinem namen übers kanapee,
Doch hätte man von mir nicht mehr,
Denn wenn ich prominenter wär,
Ich gäbe meine träume doch nicht her.

Denn, wenn ich ein verlierer wär,
Ich hätte keine freunde mehr,
Ich wäre fremd dort, wo ich immer bin,
Erwachte ich in einem park
Und wäre weder groß noch stark
Und legte mich im kot zum schlafen hin,
Dann wäre ich zwar ausgebrannt
Und hätte nichts mehr in der hand,
Was für ein warmes bett zu tauschen wär,
Doch läge ich auch dann noch quer,
Denn, wenn ich ein verlierer wär,
Ich gäbe meine träume doch nicht her.

Denn meine träume sind der tag, an dem ich lebe,
Und das kind, das lacht, weil es noch
Einen tag zum träumen hat,
Und mich mit freunden unterhalten,
Bis der tag kommt, ohne angst zu sein,
Man wär einander schon viel zu satt:
Für alles andere um mich her,
Selbst wenn ich irgendeiner wär,
Da gäb ich diese träume niemals her.