Wegweiser Songtext

von Panik

T:mo
2 Uhr nachts, ich bin wach, frisch zurück vom Gig
Wieder mal zu viel Business, zuviel Blitzlicht
Und es ist nichts mehr, da die Energie vom Tag aufgebraucht
Wieder ausgelaugt fall ich ins Bett
Wieder Aggressionen aufgestaut wieder äußerlich nett hab ich mich hinter der Fassade meines Lächelns versteckt
Und entsetzt stell ich fest das ich vergesse
Franky:
Wie die Luft bei mir zu Hause schmeckt

T:mo:
Manchmal hab ich das Gefühl das Leben zieht an mir vorbei
Uberall der gleiche Scheiß nur Macht, Geld und Neid
Und zur Zeit gibt es keinem dem ich verzeih
Tut mir leid das Biz ist hart
Jeden Tag anderer Arsch der mir das sagt
Und ich ertrag die vollen Koks- und Schniefnasen nicht mehr
Zu viele geldgeile Bräute die mich lieb haben.
Doch wer sieht in mir mehr als den Rapper
Ich will weg hier also hört her

Franky:
Die Luft brennt Narben in den Hals
T:mo:
Ich versuch zu entkommen doch ich verlier'
Franky:
Dieser Blick lässt mich nicht mehr allein
T:mo:
Wie ein Schatten klebt er an mir
[2x]

T:mo:
Wenn ich wach lieg, in die Glotze guck und kotzen muss
Stimmt was nicht, und ich glaub's nicht, ihr lasst mich selbst nachts nicht los.
Wieder renn ich auf Klo
Wieder fühl ich mich tot
Wieder wart ich auf Rettung
Aber keine Rettung naht in der Not!
Kommt schon!
Wir wurden 2006 entdeckt
Von unseren Produzenten erpresst
Und unterschrieben den Dreck.
Die Penner tranken Sekt
Die Lage schien perfekt
Entsetzt
Franky:
Stellten wir fest wie die Luft hier schmeckt

Timo:

Wir waren Rock-Act in der Popwelt
Sowas schockte
Zwischen Koks und Cocktails wird Musik Geld
Und das schnell für uns speziell hieß das Playback anstatt Festival
Ey!
Anstatt Musik machten wir Politik
Denn es hieß ohne sie werden wir nie zu etwas werden
Und wie sollten wir uns rausziehen
Denn wir haben die Verträge doch unterschrieben

Franky:
Die Luft brennt Narben in den Hals
T:mo:
Ich versuch zu entkommen doch ich verlier'
Franky:
Dieser Blick lässt mich nicht mehr allein
T:mo:
Wie ein Schatten klebt er an mir
[2x]