☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Songtext 'Febril' von Gilberto Gil zeigt die vielschichtige Beziehung zwischen dem Künstler und seinem Publikum auf.
- Gilberto Gil beschreibt verschiedene Reaktionen des Publikums, von Applaus und Bewunderung bis hin zu Beschimpfungen und Ablehnung.
- Der Text drückt die Einsamkeit und das Gefühl der Isolation aus, das ein Künstler trotz des Publikums empfinden kann.
- Gilberto Gil vergleicht den gefüllten Saal mit einer Wüste und fühlt sich einsam, obwohl er von so vielen gehört wird.
- Der Songtext spiegelt die innere Zerrissenheit und den Konflikt wider, den ein Künstler zwischen Anerkennung und Ablehnung empfinden kann.
Interpretation
Der Songtext
Febril von
Gilberto Gil ist voller Kontraste und stellt die vielschichtige Beziehung zwischen dem Künstler und seinem Publikum dar. Der Text beschreibt, wie Menschen aus verschiedenen Gründen zu ihm kommen - manche betteln um Almosen, andere fordern eine bessere Bildung. Es gibt Menschen, die ihn applaudieren und andere, die ihn ausbuhen. Es gibt sogar Menschen, die während seiner Auftritte auf den Stühlen schlafen.
Gilberto Gil erkennt, dass einige Menschen sein Talent bewundern und einige sogar seine Qualen erraten können. Es gibt jedoch auch Menschen, die ihn beschimpfen und andere, die ihn lieben. Es gibt sogar Menschen, die bereit sind, für ihn zu sterben.
Trotz all dieser verschiedenen Reaktionen singt Gilberto Gil seine Musik weiterhin, als ob er eine Vielzahl von Menschen wäre. Er fühlt sich einsam und isoliert, auch wenn das Publikum ihn umgibt. Er vergleicht den gefüllten Saal mit einer Wüste und sich selbst mit tausend alten Baumstämmen aus Brasilienholz.
Am Ende des Textes stellt Gilberto Gil fest, dass trotz der vielen Menschen um ihn herum alles leer ist. Sein Gesang scheint einsam zu sein, obwohl er von so vielen gehört wird. Die Welt ist sein, sein Himmel, seine Hölle und sein Nachbar.
Insgesamt drückt der Songtext "Febril" die Einsamkeit und das Gefühl der Isolation aus, das ein Künstler trotz des Publikums empfinden kann. Der Text spiegelt auch die innere Zerrissenheit und den Konflikt wider, den ein Künstler zwischen dem Wunsch nach Anerkennung und der Furcht vor Ablehnung empfinden kann.