Interpretation
Der Songtext
Prolog aus dem Musical "Elisabeth" handelt von der Ermordung der Kaiserin Elisabeth von Österreich und beleuchtet die verschiedenen Perspektiven und Motive der beteiligten Personen.
Der Prolog beginnt mit einer Gerichtsverhandlung, in der der Attentäter Luigi Lucheni befragt wird. Er gibt zu, Elisabeth ermordet zu haben, weil sie es wollte. Er behauptet, es gebe ehrenwerte Zeugen für ihr Verlangen nach dem Tod. Die Toten, die im Hintergrund auftreten, betonen den Todestanz und die verrückte Welt, in der sie gefangen sind.
Es folgen kurze Aussagen von Sophie und Ludovika, der Mutter und der Schwester von Elisabeth. Sie betonen, dass sie es gut gemeint haben, aber Elisabeth zu viel vom Leben verlangt hat. Franz Joseph, der Ehemann von Elisabeth, gibt zu, dass sein Leben nicht leicht mit ihr war, aber ohne sie wäre er zugrunde gegangen. Rudolf, der Sohn von Elisabeth, spricht als Kind und als Mann über die Einsamkeit, die er empfunden hat.
Es wird auch Max erwähnt, ein enger Vertrauter von Elisabeth, der betont, dass sie sehr scheu war. Die Toten betonen die Bedrohtheit und den Schatten, der auf Elisabeths Leben lag. Sie alle betonen, dass sie mit dem Tod tanzen, aber niemand wie Elisabeth.
Am Ende des Prologs erscheint der Tod selbst und spricht über das alte Lied, das in ihm brennt. Er sagt, dass er zerstört, was ihm gehört, und gesteht, dass er Elisabeth geliebt hat. Lucheni bleibt dabei, dass der Tod sein einziger Hintermann war und das Motiv für die Tat die Liebe war.
Der Prolog des Songs "Elisabeth" gibt einen Einblick in die verschiedenen Perspektiven und Motive der beteiligten Personen und stellt die Frage nach der wahren Bedeutung von Liebe, Tod und Verantwortung.