Interpretation
Der Songtext
The Next Day von
David Bowie erzählt eine Geschichte über einen Mann, der Abschied nimmt und seine Geliebte bittet, nicht zu weinen. Doch an diesem Tag denkt sie nur an seine Liebe.
Die Menschen in den Straßen und Gassen ziehen ihn mit sich, während die gaffende Menge das apokalyptische Lied nicht genug hören kann. Sie sind fasziniert von der düsteren Stimmung und wollen immer mehr davon.
Er erzählt ihr, sie solle den Huren zuhören und formt Papierskulpturen von ihnen. Dann zieht er sie mit einem Karren zum Flussufer, wo ihre nassen Papierkörper im Dunkeln angespült werden. Der Priester, voller Hass, verlangt nun nach Unterhaltung und lässt seine Frauen als Männer verkleiden.
Hier bin ich, noch nicht ganz tot, mein Körper bleibt in einem hohlen Baum verrotten. Die Äste werfen Schatten auf den Galgen für mich. Und dann kommt der nächste Tag, und der nächste, und noch ein Tag.
Sie ignorieren den Schmerz ihrer spezifischen Krankheiten und jagen ihn durch die Gassen, die Stufen hinunter und durch den Schlamm. Sie ziehen ihn vor die Füße des purpurköpfigen Priesters und verlangen seinen Tod.
Zuerst geben sie dir alles, was du willst, dann nehmen sie dir alles, was du hast. Sie leben auf ihren Füßen und sterben auf ihren Knien. Sie können mit dem Teufel arbeiten, während sie wie Heilige gekleidet sind. Sie wissen, dass Gott existiert, denn der Teufel hat es ihnen gesagt. Sie schreien meinen Namen in den Brunnen hinunter.
Hier bin ich, noch nicht ganz tot, mein Körper bleibt in einem hohlen Baum verrotten. Die Äste werfen Schatten auf den Galgen für mich. Und dann kommt der nächste Tag, und der nächste, und noch ein Tag.
"Hier bin ich, noch nicht ganz tot, mein Körper bleibt in einem hohlen Baum verrotten. Die Äste werfen Schatten auf den Galgen für mich. Und dann kommt der nächste Tag, und der nächste, und noch ein Tag."
Der Songtext "The Next Day" beschäftigt sich mit Themen wie Abschied, Leid und Verfolgung. Es fängt die düstere Stimmung und die Verzweiflung des Protagonisten ein, der mit den Konsequenzen seines Handelns konfrontiert wird. Die Worte und Metaphern in dem Text erzeugen eine intensive Atmosphäre und regen zum Nachdenken über die menschliche Natur und die Dualität von Gut und Böse an.