Ihr habt mir weh getan Songtext

von Chima

Mein halbes leben hab ich geglaubt, aus euren reihen zu sein, und die illusion gehegt, dass ihr den glauben teilt. aber ihr habt ihn mir geraubt und taub wie blind für mein empfinden mein vertrauen missbraucht, um gegen mich zu gehen. deswegen klag'ich an und eben sprech ich die schuldig, die sich am unverzeihlichen beteiligt ham', wenn sie mich von bluts wegen peinigten. vielleicht kann ich, aber ich will nicht vergessen, dass ich scheiße fressen musste, weil meine fresse keine blässe zeigt. wessen leid hab ich verschuldet? ist neid der grund euer feindseeligkeit und hass die erscheinung, die ihn begleitet? meidet ihr mich aus ekel oder angst? nutzt ihr desshalb chance die sich ergibt für hetze und kampf? mit diesem leid nutze ich meine, um der wut stimme zu geben und erwarte boden zurückzugewinnen in dem ringen um mein recht und respekt, den ihr mir schuldig seid. ihr habt mir weh getan.
Gott sei dank, sind sie vorüber die tage der sehnsucht nach'nem freund, der bei dir steht und mit dir geht gegen gemeinsame feinde. einer, der scheint wie licht, wenn angst wie dunkelheit lähmt, weil er mit zuversicht spricht, damit der mob dich nicht bricht. habt ihr ne ahnung davon, nicht wie der rest zu sein der dich geringschätzt und dich hetzt bis er weiss dass er dich verletzt? kein hafen für ein treibendes schiff, kein kissen, das deinen schmerz tragen, den du hinnehmen musst. ihr solltet meine plagen nicht sehen, denn mein letztes bisschen stolz war mein letztes stückchen halt, mein geländer, das es zu klammern galt und bald-hab'ich geschworen-findet mein schrei euer gehör. dann würdet ihr peilen, dass ich fühle, und reue schwören. heut'ist der tag, an dem ich sag', wer und was an mir nagt, und dass ich zurückzuschlagen gedenke. ja, ihr habt mir weh getan.
Habt ihr geglaubt, das ginge alles an mir vorbei? dass ich gefeit bin gegen frust aus eurer stichelei und gestählt sei aus dem wissen um den grund für jeden diss? ich bin es nicht-damit ihr's wisst-legen wir die karten auf den tisch! ihr habt euch an mir versündigt, und der preis dafür ist meine wut. und wenn ihr glaubt, euch wird vergeben, sag'ich, ihr wusstet, was ihr tut. und frage, musstet ihr mich treten, war das ächten nicht genug? ohne scheiß, seid euch des gewiss, das opfer ruht mit des täters blut. denn die tränen sind vergossen, nur eure schläge prägen mein tun noch immer. eure art, das zu entschuldigen, macht meine wut nur schlimmer. ich hör'kein wimmern, für vergeltung schlägt mein herz. auge um auge und zahn um zahn. meine heilung ist euer schmerz. der herr soll's mir verzeihen, aber ein drang sucht sein ventil. ich hab'gedacht, ich könnt'es handeln, aebr am ende war's zuviel.